Die Ehe – Ein Bund für’s Leben?

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Quelle: Pixabay
Von vielen Menschen wird die Hochzeit mit als eines der schönsten Ereignisse im Leben bezeichnet. Und es gibt auch noch viele Menschen, die mit der Ehe den Bund fürs Leben sehen, also Liebe, Partnerschaft und vor allem Treue damit verbinden. Schon in der Bibel wird der Bund der Ehe aufgegriffen und dort als eine starke Verbindung zwischen den Menschen bezeichnet.

Aber es ist auch so, dass der Begriff Ehe bei manchen Menschen stark differenzierte Gefühle und Ansichten auslöst. Denn einerseits glauben die Menschen an die wahre Liebe, die ein ganzes Leben andauern soll und andererseits bestehen jedoch Zweifel und Ängste, dass eine Ehe nicht ein ganzes Leben lang halten wird und man irgendwann vor den Scherben dieser Verbindung stehen könnte.

Die Hochzeit sollte der schönste Tag im Leben sein

Weil man möchte, dass eine Heirat etwas Einmaliges ist und es deshalb auch der schönste Tag im Leben des Brautpaars werden soll, sind die Erwartungen und eventuell auch der damit verbundene Druck recht hoch. Man wünscht sich, dass später sogar die Enkelkinder sich an den Bildern und an den Erzählungen erfreuen und sich mit den Großeltern über diese Hochzeit unterhalten. Betrachtet man schließlich ein frisch getrautes, glückliches Ehepaar, lächelt man förmlich automatisch und freut sich für sie mit.

Diejenigen, die noch nicht den richtigen Partner gefunden haben, blicken vielleicht etwas wehmütig auf das Paar und hoffen sehr, selbst eines Tages so dazustehen. Am Hochzeitstag blendet man in der Regel mögliche Zweifel sowie Ängste aus und stellt nur das Gute in den Vordergrund. Vor allem an diesem Tag wollen das Brautpaar als auch die anwesenden Gäste nur an das ewige Bündnis der beiden frisch Vermählten denken und den Tag feiern, wie keinen anderen im Leben.

Doch leider kommt es häufig auch anders

Obwohl die Euphorie zum Thema Hochzeit bekannt ist, kommt es leider relativ häufig zu Trennungen und Scheidungen. Zum Beispiel kann diese Detektei aus Hamburg aus ihrer Praxis darüber berichten, dass unter anderem auch viel Untreue mit im Spiel ist.

Ein weiterer Grund für Trennungen kann heutzutage in der Motivation der Menschen liegen. So sollen viele Paare mit ihrer Entscheidung zu heiraten vorschnell als auch zum Teil unbedacht umgehen. Manchmal werden sogar Ehen ohne die Familie geschlossen, weil die Familienverhältnisse sehr zerrüttet sind oder die Familie etwas gegen die Heirat hat. Das kann dann sogar später in der Ehe zu Streitigkeiten führen und auch ein Grund für eine Trennung sein.

Man kann sich heute schon fragen, ob die Ehe überhaupt noch das ist, was sie einmal war und ob in unserer Gesellschaft davon ausgegangen wird, dass wirklich nur noch aus Liebe geheiratet wird?

Denn ebenso können steuerliche Vergünstigungen ein Anreiz dafür sein, den Bund der Ehe einzugehen. Unter anderem genießen Ehepaare auch einen Hinterbliebenenschutz (Stichwort Witwenrente). Außerdem ist man automatisch Erbe, wenn ein Partner verstirbt. Dazu ist die Erbschaftssteuer geringer als bei unverheirateten Paaren. Bei Kindern, die während der Ehe zur Welt kommen, ist bei verheirateten Paaren der Ehemann automatisch der Vater des Kindes.

Letztendlich muss doch aber jeder selbst entscheiden, welcher Weg eingeschlagen werden soll. Eine gründliche Reflexion der eigenen Motive und die realistische Betrachtung der Beziehung werden jedenfalls nie schaden, wenn man sich für ein ganzes Leben mit einem Menschen entscheiden möchte.